wenn gezielt Falschinformationen

über die Arbeitsweise von SchLAu verbreitet werden, ist es gut, wenn man deren eigene Darstellung auch einmal zur Kenntnis nimmt (und den Artikel in der FAS (der leider nicht verlinkt sein will – daher wurde der Link in diesem Artikel hier angepasst) kritisch liest). Daher habe ich einen Leserbrief von SchLAu hochgeladen.  Eine sehr  sachliche und fundierte Kritik am FAS Artikel findet sich auch in diesem Blogbeitrag. Eben entdeckte ich auch einen Artikel „Sexualkunde für Hassprediger“, der das Thema ein wenig satirisch auf den Punkt bringt.

Ganz ähnlich, wie der FAS Artikel desinformiert bzw. falsche Informationen verbreitet, geschieht das in Baden-Württemberg systematisch durch die Bildungsplangegner – anscheinend so massiv, dass inzwischen (19.10.2014) die Regierung von Baden-Württemberg selber eine amtliche Klarstellung veröffentlichte, worum es im Bildungsplan geht und worum eben nicht. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut – aber wenn sie zur Propaganda abgleitet, sollten Demokraten sich von solchen Gruppen fernhalten bzw. klar Stellung beziehen und zur Sachlichkeit aufrufen.

Im Blick auf die Frage, wie die Bevölkerung über Bildungsplangegner denkt, fand ich ein interessantes Interview und ein paar O-Töne zum nachhören auf der ATME-Website:

Wie treffend die Analyse von Herrn Ozasek ist, zeigt auch ein Artikel hier.

Ich finde es schade, wenn Menschen, die sich Christen nennen, solchen Gruppen anschließen und sich instrumentalisiern lassen von Menschen, die keinerlei Interesse an Sachlichkeit haben, sondern bewusst Zitate aus dem Zusammenhang reißen und Dinge so darstellen, dass Feindbilder erzeugt werden. Das entspricht nicht dem Geist Jesu. Wir brauchen keine neuen Feindbilder, sondern mehr Gespräch, mehr Sachlichkeit und mehr von der Ethik, die Paulus einmal so zusammenfasste:

„…jagt allezeit dem Guten nach untereinander und gegen jedermann…“ (1 Thess 5,15 – Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers – deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart)

Leider scheinen etliche Gruppen weiter bewusst Falschinformationen zum Thema „Bildungsplan“ zu streuen, wie queer am 6.3.2015 berichtete.

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Eine Antwort zu wenn gezielt Falschinformationen

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