ein guter TV-Beitrag

in dem auch transsexuelle Männer bei ihrer Angleichung porträtiert werden (und Dr. Liedl als Chirurg) ist hier zu finden. Unter anderem wird auch über die Probleme des Coming out in der Jugend berichtet, die vielen Termine, die man als transsexueller Mensch wahrnehmen muss, die Erfahrungen mit Eltern usw. berichtet. Auch die Kuriositäten, die man derzeit bei einer Vornamens- und Personenstandsänderung vorlegen muss (z.B. transsexueller Lebenslauf) oder die Frage, wie man eine Flugreise machen kann, wenn der Pass noch den alten Vornamen enthält, werden thematisiert. Sehr schön war auch der Beitrag von Dr. Seikowski (ab 16:03): „Die meisten Psychologen und Psychiater können überhaupt nicht mit dem Thema umgehen, weil sie natürlich auf psychische Erkrankungen getrimmt sind. Und Transsexualität ist keine psychische Erkrankung. Wir sagen dazu: Eine Variante der Natur – aber eine psychische Erkrankung ist es nicht.“
Es wäre schön, wenn Medienvertreter sich an diesem Beitrag orientieren würden, wenn es um die Frage geht, wie man über transsexuelle Menschen berichtet: Keine Deuterein aus dem OFF, sondern möglichst viele O-Töne…

UPDATE: Dr. Seikowski wird als Referent beim Kongress im Februar 2016 dabei sein! Mehr zum Kongress hier: www.transgeschlechtlich.de (Weiterleitung auf Kongresswebsite der Uni Frankfurt a.M.)

Dieser Beitrag wurde unter Bildung, Kongress, Medien, Soziales, TS abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert