Die Ergebnisse einer Umfrage unter geschlechtsvarianten Menschen

hat der Verein ATME e.V. veröffentlicht. Es ging darum, Diskriminierungserfahrungen von Menschen, die nicht einer geschlechtlichen Norm entsprechen, systematisch zu erfassen.
Dabei gab es sowohl im Blick auf Medien wie auch die Untätigkeit der politisch Verantwortlichen, aber auch von Lobby Gruppen, die „körperliche Variationen zu Gender-Variatonen umdeuten“ wollen Kritik. Anlass waren verschiedene Umfragen, die bereits in der Art, wie die Umfragen angelegt waren ein problematisches Vorverständnis zeigten. Auch trans-evidence kritisiert genau diesen Umstand, der dazu führt, dass viele Studien im wissenschaftlichen Bereich keinerlei qualitative Evidenz besitzen, denn das „tiefe innere Wissen“ geschlechtsvarianter Menschen wird nicht adäquat aufgegriffen. Stattdessen wird von „sich als Frau fühlen“ gesprochen (obwohl – so die Außensicht und übergriffige Fremddeutung es ja eigentlich „biologische Männer“ seien).
Ich finde es sehr hilfreich, wenn immer mehr geschlechtsvariante Menschen über Methodik von Studien und Forschungsarbeit nachdenken und sie kritisch hinterfragen, wie das in dieser Umfrage versucht wurde.

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