Die trans-evidence Arbeitsgruppe

veröffentlichte eine Kritik an den geplanten Leitlinien der AWMF (T.O. Nieder und andere). Hier habe ich die entsprechende Dokumentation als .pdf zum Download bereitgestellt.

Trans-evidence arbeitet auf der Grundlage von 4 Paradigmen:

  • Menschenrechtsorientierung statt Transphobie und Diskriminierung
  • Gesundheitsorientierung statt Pathologisierung
  • Verständnis von Transsexualität als Neurointersexualität (NIBD: neurointersexual body discrepancy – neurointersexuelle Körperdiskrepanz) und nicht als psychische Störung/Krankheit
  • Evidenzbasierung (quantitative und qualitative Evidenz) statt Expertentum bzw. eminenzbasierter Medizin

Diese 4 Paradigma sind Grundlage. >>Nicht die Interessen der Geschäftsleute (bis hin zur Pharmaindustrie) dürfen das Gesundheitssystem dominieren, sondern die Gesundheitskonsumenten und eine kritische, aufgeklärte Öffentlichkeit oder wie man im angloamerikanischen Raum sagt, die Health Consumers und „The Public“.<< (Quelle: trans-evidence) Um dieses Anliegen im Bereich Transsexualität und in den entsprechenden Gruppen bekannter zu machen, wurde trans-evidence und die DGHCE gegründet.

Update 2023: Leider ist die Seite von trans-evidence nicht mehr selbst online, sondern nur noch über die Webarchive hier zu finden.

 

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