„Hinzu kommt, dass die Fähigkeit der Bevölkerung, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen

und zu interpretieren, Studien zufolge in Europa erschreckend niedrig ist“, so Bernd Kerschner, Redaktionsleiter von Medizin-transparent.at, einem Projekt von Cochrane Österreich in einem lesenswerten Artikel des Stern. Evidenzbasierte Forschung und die Interpretation von Studien ist leider bislang kein Thema in weiterführenden Schulen – dabei wäre es wichtig, im Rahmen der Humanbiologie solche Themen Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. Das könnte volkswirtschaftlich gesehen auch Kosten sparen, die derzeit für unsinnige Therapien ausgegeben werden.

Vielleicht gibt es ja Bundesländer, die Lehrpläne entsprechend ändern werden?
Sehr hilfreich finde ich auch einen informativen Artikel der Süddeutschen Zeitung über die Wirkung von Methadon in der Krebstherapie – auch er trägt zur dringend nötigen Versachlichung bei.

Im Blick auf transsexuelle Menschen gibt es bislang wenig solide Studien, aber trans-evidence ist dabei, das zu ändern.
Ungeachtet der medizinischen Situation transsexueller Menschen wäre es schon mal eine große Erleichterung, wenn das Transsexuellengesetz (TSG) endlich durch ein modernes Gesetz abgelöst wird. Dieses Ziel verfolgt die Petition zum Selbstbestimmungsgesetz, die auch Anliegen intersexueller Menschen aufgreift.

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