Es macht mich traurig,

wenn ich immer wieder sehe, wie Regierungen wegsehen, wenn Konflikte weit weg sind und man vor Ort kaum etwas spürt. Dabei sind die Menschenrechte Rechte, die weltweit gelten sollten – sowohl für LSBTTIQ, als auch für jeden anderen Menschen. Offensichtlich werden grundlegende Menschenrechte im Kongo missachtet, wie die Tagesschau nun berichtete. Leider herrscht dort schon lange eine schlimme Situation.

In meiner Zeit an der Friedenskirche in Ansbach (bis 2011) kam ich das erste Mal mit Menschen aus dem Kongo in Kontakt, weil wir eine kongolesische Gastgemeinde in der Gemeinde hatten. Seit dieser Zeit verfolge ich die Geschichte und die Lage dort und habe auch schon hier dazu gebloggt.

Wie ich herausfand hat auch Coburg via der Adelshäuser vor Ort Verbindungen zu der traurigen Geschichte des Kongo, denn der belgische König Leopold II von Sachsen-Coburg und Gotha hatte den Kongo als Privatkolonie. Er war für den Tod von 8-10 Millionen Menschen dort verantwortlich. Interessieren würde mich die Frage, in wie weit die Niederfüllbacher Stiftung Geld aus den Gräueltaten des belgischen Königs Leopold II  bekommen hat. Auf der Internetseite der Stiftung findet man zwar den Hinweis, dass Leopold II der Gründer der Stiftung war, aber kein Wort zu seinen Taten im Kongo und ob und wie das Geld für die Stiftung ggf. mit der Ausbeutung dort zusammenhängt… Ich bin der Meinung: Es wäre an der Zeit, als Stiftung dazu  auch im Internet öffentlich Stellung zu nehmen!

UPDATE: Der Weltspiegel (Sabine Bohland) brachte am 27.4.2018 einen Bericht über den Kongo und das unendliche Leid der Frauen – wann werden unsere Politiker mal endlich wach? Kreuze aufhängen mag ja nett sein, aber wegsehen, wenn Menschen so leiden passt da einfach nicht dazu!

 

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