„Das Geschlecht in mir“ ist der Titel

des neu erschienenen Buches von Dr. Gerhard Schreiber. Es ist seit Mai in allen Buchhandlungen erhältlich (und der Verein Kreuzweise-Miteinander e.V. bekommt einen kleinen Beitrag von Amazon, wenn man es via Amazon Smile bestellt). Beim deGruyter Verlag bekommt man mehr Infos zum Buch hier.
Das Buch ist nicht nur eine Zusammenfassung wichtiger Artikel des Fachbuchs „Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften“, sondern bringt vor allem auch im Blick auf die biologischen Aspekte von Transsexualität / NVSD den aktuellen Forschungsstand komplett in deutscher Sprache. D.h. die Artikel, die im Fachbuch „Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften“ (2016) noch in englischer Sprache vorlagen und sich auf biologische Grundlagen geschlechtlicher Vielfalt beziehen, sind nun in deutscher Sprache in diesem preiswerten Taschenbuch verfügbar!

In der Rubrik Biologie/Medizin/Psychologie findet man im Buch unter anderem folgende Artikel:

    • Die biologischen Grundlagen von Geschlecht (Prof. Dr. Mark Solms)
    • Gehirn und Geschlecht (Prof. Dr. Dick F. Swaab, Laura Castellanos-Crus, Prof. Dr. Ai-Min Bao)
    • Transsexualismus als intersexueller Zustand (Prof. Dr. Milton Diamond)
    • Neuronale Varianten geschlechtlicher Entwicklung (NVSD) (Dr. Dr. Claudia Haupt)
      Ein grundlegender Artikel zu dem Stand der Neuroforschung und Phänomenologie bei der Erforschung von Transsexualität/Transidentität – und auch zur Begrifflichkeit. Im Unterschied zum Beitrag in „Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften“ ist leider der Teil, in dem es um Mustererkennung im Gehirn geht gekürzt worden (dabei erklärt C. Haupt dort sehr schön am Beispiel der Mustererkennung, was Qualia sind und wie unser Gehirn sehr schnell Muster binär zuordnet (S. 81-91))
    • Die Binarität der Geschlechter in der Natur, in menschlichen Kulturen und in der Bibel. (Prof. Dr. Joan Roughgarden) – ein hervorragender Beitrag über die Vielfalt von Geschlecht, die es in der Natur gibt.
    • Die Problematik der Psychopathologisierung von Transsexualität (Dr. Kurt Seikowski) – Seikowski widerlegt dort den Mythos, dass transsexuelle/transidente Menschen häufiger psychisch krank seien als der Rest der Bevölkerung. Er führte eine Studie an über 1000 betroffenen TS/TI durch und zeigte, wie ab dem Beginn der Hormontherapie die psychischen Erkranungen bei TS/TI deutlich reduzieren, so dass sie ab da nicht häufiger psychisch krank sind als der Durchschnitt der Bevölkerung.

Der Verein Kreuzweise-Miteinander e.V. hat die Übersetzung eines Buchbeitrags der Biologieprofessorin Joan Roughgarden gesponsort.

Dieser Beitrag wurde unter Bildung, Gehirn, Gesundheit, Glauben und leben..., Recht, TS abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert